Wer bin ich

Ich habe meine Ausbildung zur Interior Designerin begonnen, weil ich am eigenen Körper erlebt habe, wie Räume wirken. Wie sie beruhigen oder überfordern können. Wie sehr Licht, Materialien und Proportionen unser inneres Erleben verändern.

Diese Erkenntnis begleitet mich bis heute — und sie ist der Grund, warum ich Räume gestalte.

Ich möchte Orte schaffen, in denen Menschen ankommen können. Räume, die nicht laut beeindrucken, sondern still tragen. Räume, die Sicherheit geben, die Ordnung schaffen, die das Nervensystem entlasten.

Für mich ist Interior Design kein schöner Rahmen, sondern eine stille Form der Begleitung.

Ich arbeite detailverliebt und achtsam. Wenn ich einen Raum betrete, suche ich zuerst nach den Zonen: Wo entsteht Ruhe? Wo braucht es Struktur? Welche Bereiche brauchen Weite, welche Halt?

Diese Klarheit ist mein Kompass. Erst dann wähle ich Materialien — warme Naturtöne, weiche Oberflächen, ruhige Texturen. Elemente, die Menschen nicht überwältigen, sondern erden.

Ich weiß, wie belastend Räume sein können, wenn sie zu viel wollen: zu viele Farben, zu viele Impulse, zu wenig Orientierung.

Deshalb kreiere ich Atmosphären, die leiser sind, aber klarer.

Licht, Material, Proportion — alles unterstützt den Menschen, nicht umgekehrt.

Einer meiner prägendsten Momente war mein erstes Design, das jemanden emotional berührt hat. Da habe ich verstanden, was Interior Design wirklich verändern kann: nicht nur den Raum, sondern den Menschen darin.

Seitdem gestalte ich nicht, damit etwas „schön“ aussieht — sondern damit etwas in uns leichter wird.

Das ist meine Arbeit: Räume, die atmen. Räume, die tragen. Räume, die zurückgeben.